History
Die Geschichte der Skischule Rote Teufel
Zwei Namen sind es, die in der Nachkriegszeit des ersten Weltkrieges den Kitzbüheler Skiunterricht beherrschten: Hellensteiner und Monitzer. Damals schon, 1925, trat der Gedanke erstmals auf, beide Skischulen, die bodenständige Monitzers und die moderne Hellensteiners, zu einer einzigen Skischule Kitzbühel zu vereinigen. Ernst Reisch war der Verkünder dieser Idee.
Skischule Kitzbühel
1926/27 kam es zu einer Lösung und unter der Führung Sepp Hellensteiners wurde eine einheitliche Skischule gebildet, die den Namen "Skischule Kitzbühel" annahm. Einen weiteren Markstein im Aufschwung der Skischule Kitzbühel bildete die 1930 erfolgte Übernahme der Organisationsleitung der Skischule durch Baron Carl von Menshengen.
Baron Carl von Menshengen machte nach der Übernahme der organisatorischen Leitung der Skischule seine zahlreiche Verbindungen in England nutzbar. Bereits im ersten Jahr gelang es ihm die Frequenz und damit auch die Einnahmen der Skischule fast auf das doppelte zu steigern.
Die ganze Geschichte
Der Beginn der Skischule Kitzbühel
Der mittlerweile weltbekannte Wintersportort wurde zusehends von englischen Gästen aufgesucht, den Höhepunkt dieser Entwicklung stellte der Besuch des Prince of Wales im Jahr 1935 dar.
Nach Kriegsende wurde Sepp Sailer, der Onkel von Rudi und Toni Sailer und Olympionike im Sprunglauf, Skischulleiter. Als Skilehrer wirkte Sepp Sailer seit 1927 (55 Jahre lang) in der Skischule. 1945 übernahm er als einziger und erster Konzessionsträger die Skischule Kitzbühel, welche er nach fünf Jahren, 1950 in den damals unter Karl Koller gegründeten "Verein der Kitzbüheler Skilehrer und Bergführer" überführte. Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung war eine gänzlich neue Betriebsform für eine Skischule. Schon bald aber erwies sich diese Idee als wirtschaftlich sehr günstig und wurde von vielen Skischulen nachgemacht.
Als Skilehrer wirkte Sepp Sailer seit 1927 (55 Jahre lang) in der Skischule. 1945 übernahm er als einziger und erster Konzessionsträger die Skischule Kitzbühel, welche er nach fünf Jahren, 1950 in den damals unter Karl Koller gegründeten "Verein der Kitzbüheler Skilehrer und Bergführer" überführte. Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung war eine gänzlich neue Betriebsform für eine Skischule. Schon bald aber erwies sich diese Idee als wirtschaftlich sehr günstig und wurde von vielen Skischulen nachgemacht.
In der Wintersaison 1949/50 übernahm Karl Koller von Sepp Sailer die Leitung der Skischule. Eine seiner Ideen war es mit dem bekannten Künstler Alfons Walde zusammenzuarbeiten. Dieser fertigte für die Skischule gratis Werbeunterlagen, Plakate und unter anderem das bekannte Bild mit dem "Roten Teufel" an. Somit war der Rote Teufel geboren. Daraufhin hatte Karl Koller die Idee die Bekleidung der Skilehrer zu verändern. Zwar setzten sich zuerst nur die roten Zipfelmützen durch, aber der Zähigkeit Karl Kollers ist es zu verdanken, daß schlussendlich jeder Skilehrer einen roten Pullover trug. Dies war ein Trendsetter der gewagtesten Form, da rot als Uniformfarbe gänzlich unüblich war. Die Roten Teufel von Kitz wurden somit aus der Taufe gehoben und erlangten Weltberühmtheit. Gemeinsam mit Sepp Möllinger wurde auch ein Lied über die Roten Teufel von Kitz komponiert, welches auch heute noch gerne gesungen wird.
Jan Boon, der berühmte Kameramann, drehte sogar einen Film über die Skischule. Die Skilehrer wurden nicht nur so genannt, weil sie einheitlich rote Pullover trugen und "teuflisch gut" Ski fuhren, das Lob galt auch ihren Leistungen als Animateure bei sportlichen Veranstaltungen, Festen und Ausflügen. Im Jahre 1953 hatte die Skischule mit 85 Lehrern eine Schülerfrequenz von fast 25.000 Personen. 1969 wurde der Name der Schule in "Skischule Kitzbühel, Gesellschaft bürgerlichen Rechts" umgewandelt und besteht so bis heute. Nach 25 Jahren Skischule Kitzbühel verließ Karl Koller die Roten Teufel.
Als Skilehrer wirkte Sepp Sailer seit 1927 (55 Jahre lang) in der Skischule. 1945 übernahm er als einziger und erster Konzessionsträger die Skischule Kitzbühel, welche er nach fünf Jahren, 1950 in den damals unter Karl Koller gegründeten "Verein der Kitzbüheler Skilehrer und Bergführer" überführte. Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung war eine gänzlich neue Betriebsform für eine Skischule. Schon bald aber erwies sich diese Idee als wirtschaftlich sehr günstig und wurde von vielen Skischulen nachgemacht.
In der Wintersaison 1949/50 übernahm Karl Koller von Sepp Sailer die Leitung der Skischule. Eine seiner Ideen war es mit dem bekannten Künstler Alfons Walde zusammenzuarbeiten. Dieser fertigte für die Skischule gratis Werbeunterlagen, Plakate und unter anderem das bekannte Bild mit dem "Roten Teufel" an. Somit war der Rote Teufel geboren. Daraufhin hatte Karl Koller die Idee die Bekleidung der Skilehrer zu verändern. Zwar setzten sich zuerst nur die roten Zipfelmützen durch, aber der Zähigkeit Karl Kollers ist es zu verdanken, daß schlussendlich jeder Skilehrer einen roten Pullover trug. Dies war ein Trendsetter der gewagtesten Form, da rot als Uniformfarbe gänzlich unüblich war. Die Roten Teufel von Kitz wurden somit aus der Taufe gehoben und erlangten Weltberühmtheit. Gemeinsam mit Sepp Möllinger wurde auch ein Lied über die Roten Teufel von Kitz komponiert, welches auch heute noch gerne gesungen wird.
Jan Boon, der berühmte Kameramann, drehte sogar einen Film über die Skischule. Die Skilehrer wurden nicht nur so genannt, weil sie einheitlich rote Pullover trugen und "teuflisch gut" Ski fuhren, das Lob galt auch ihren Leistungen als Animateure bei sportlichen Veranstaltungen, Festen und Ausflügen. Im Jahre 1953 hatte die Skischule mit 85 Lehrern eine Schülerfrequenz von fast 25.000 Personen. 1969 wurde der Name der Schule in "Skischule Kitzbühel, Gesellschaft bürgerlichen Rechts" umgewandelt und besteht so bis heute. Nach 25 Jahren Skischule Kitzbühel verließ Karl Koller die Roten Teufel.
Toni Hofer wurde 1975 Leiter, 1985 folgte ihm Rudi Sailer, der bald seinem Bruder, dem "goldenen Toni", die Verantwortung für die Kinder-Skiausbildung übertrug. "Sailer & Sailer" erreichten im Winter 1986/87 mit 300 Skilehrern die Rekordzahl von nahezu 100.000 Skischülern. Nach einer Reform des Skischulgesetzes fiel das Skischulmonopol und so kam es, dass sich 1989 neben den "Roten Teufeln" auch Ernst Hinterseer jun., gemeinsam mit Peter Ressmann als zweite Skischule am Ort unter dem Namen "Skischule Total Hinterseer" etablierte.
Weitere Skischulen, wie "Skischule Hahnenkamm" unter Leitung von Hely Egger, "Skischule Kitzbüheler Horn" unter Leitung von Sebastian Zwicknagl, beide selbst aus den Reihen der "Roten Teufel" folgten. Trotz der schwierigen Lage und dem großen Konkurrenzdruck der vielen Skischulen gelang es der Skischule Kitzbühel ihren teuflisch guten Ruf zu erhalten und als größte Skischule zu bestehen. 2005 begann man sich die ersten Gedanken über einen erneuten Zusammenschluss aller ortsansässigen Skischulen, zu machen. Nach umfangreichen Verhandlungen ist diese Fusion im Sommer 2005 gelungen. Unter der Leitung von Skischulleiter und Geschäftsführer Rudi Sailer präsentierte sich die "Skischule Kitzbühel Rote Teufel" wieder als eine der größten Skischulen Österreichs.
Mit Beginn des Jahres 2010, nach Änderung des Tiroler Skischulgesetzes, wurde die Skischule Kitzbühel mit Rudi Sailer als Skischulinhaber als Einzelfirma betrieben, bis er Ende der Wintersaison 2010/11 nach 26 Jahren seine Pension antritt. Im Sommer 2011 erwirbt Ernst Hinterseer jun. die "Skischule Kitzbühel Rote Teufel", gründet ein komplett neues Unternehmen, das von nun an den Namen "Skischule Kitzbühel Rote Teufel - Ernst Hinterseer KG" trägt, und startet nun mit Beginn der Wintersaison 2011/12 mit seinem motiviertem Team neu durch.